X
#1

The Ruthless want ... YOU!

in Group wanteds 01.04.2018 19:02
von Ruby Francine Crawford (gelöscht)
avatar


• Name | Alter | Status | Beruf •
Ruby Francine & Damien Percy Crawford • 24 & 29 Jahre • Oberschicht {mittlerweile} • Vollzeit-Kriminelle – Chefs der Organisation 'The Ruthless'

• Faceclaim •
Ashley Nicolette Frangipane {Halsey} & Gerald Earl Gillum {G-Eazy}

• Storyline von mir •




"...Cause they will run you down, down til the dark
Yes and they will run you down, down til you fall..."


Diese zwei Textzeilen eines wirklich wundervollen Liedes umschreibt mein Leben wirklich perfekt. Aufgewachsen im Londoner East End haben meine Schwester Maeve und ich oftmals mit bekommen wie jemand durch die Straßen gejagt wurde. Egal ob von der Polizei oder einer der Gangs. Wenn man etwas gelernt hat in dem herunter gekommenen Viertel, dann war es laufen!

Genau in diesem Stadtteil bin ich am 08. April 1993 in die Familie Hawk geboren. Willkommen geheißen wurde ich von meiner Mum Amanda und meinem Dad Jonathan. Meine Schwester Maeve hat ein Jahr später das Licht der Welt erblickt. Jap, meine Eltern sind schon immer fleißige Menschen gewesen. Wir haben nicht viel Geld besessen und doch haben meine Eltern immer versucht uns ein schönes Leben zu ermöglichen. Wie jedes Kind welches in einem armen Viertel aufwächst habe auch ich Wünsche gehabt die nicht zu erfüllen gewesen sind und doch hat es mir nie an etwas gemangelt. Obwohl mein Dad einen einfachen Fabriksjob hatte und meine Mum bei uns Kindern geblieben ist, war immer genug Geld da um die Familie zu ernähren. Hätte mir das vielleicht komisch vorkommen sollen? Vielleicht ist es schon sehr eigenartig das mein Dad oftmals nächtelang weg gewesen ist. Wo er war? Keine Ahnung! Er hat immer gemeint er arbeitet lieber in der Nachtschicht da diese mehr Geld bringt. Klingt doch plausibel oder? Vor allem für ein Mädchen wie mich die zwar von Kriminalität gehört hat, aber niemals gedacht hätte das diese direkt in ihrer Familie statt findet. Denn erst Jahre später habe ich erfahren das mein Dad Mitglied in einer Organisation mit dem Namen "The Ruthless" gewesen ist. Eine Gruppierung über die es auch heute noch viele Gerüchte gibt. Gerüchte die ich zum Teil bestätigen könnte wenn ich wollte.
Ich für meinen Teil habe mich nicht weiter gewundert wieso mein Dad auch plötzlich ein neues Tattoo gehabt hat. Immerhin hat er Tätowierungen geliebt und eine Krone ist auch für mich nichts verwunderliches gewesen. Wir Engländer sind der Queen nun mal treu ergeben. Ihr merkt selbst wie naiv ich gewesen bin, aber diese sollte bald abgelegt werden. In der Schule habe ich mich immer zu den besten Schülerinnen zählen dürfen und jeder hat mir eine wunderbare Zukunft voraus gesagt. Eine Zukunft die ab meinem 14. Lebensjahr nicht nur in den Staaten statt finden sollte sondern auch in eine vollkommene andere Richtung ging als ich es mir jemals erträumt hätte. Die genauen Umstände des überstürzten Aufbruches habe ich erst ein Jahr später durch meinen jetzigen Ehemann erfahren, aber das spielte zu diesem Zeitpunkt auch keine Rolle mehr. Denn viel mehr hat es die Familie getroffen das unser Oberhaupt plötzlich aus unserer Mitte gerissen wurde. Er ist in eine Gangschießerei geraten und wurde tödlich getroffen. Man könnte nun sagen die Gang hat unser Leben zerstört, jedoch weiß jedes Mitglied auf was es sich einlässt. Trotzallem wurde mein Leben komplett aus den angeln gerissen. Nach außen habe ich mich als gefasst und stark gegeben, auch für meine Schwester, aber innerlich ist ein großer Teil von mir zerbrochen. Nachdem ich nun endlich in Manhattan die Schule beendet hatte wusste ich noch immer nicht wo mich mein Weg hinführen sollte. Also habe ich mir einen Job gesucht um ein wenig Geld zu verdienen. Böse Zungen würden nun behaupten ab diesem Zeitpunkt hat die Abwärtsspirale für mich gestartet, doch ich bin versucht zu sagen das mein Leben erst da richtig begonnen hat.

"...being someone's first love might be great, but be their last is beyond great..."

Mein Leben hat einen neuen Sinn bekommen als ich meinen heutigen Ehemann kennen gelernt habe. Ich wusste das er in der gleichen Organisation wie mein Dad gewesen ist, aber mein Vater hat gewusst wie er uns von den 'bösen Jungs' fern hält. Nun war kein Dad mehr da der dies hätte verhindern können und ich habe mich ohne Fallschirm und Sicherheitsgurt dieser Liebe verschrieben. Keinen einzigen Tag habe ich bis heute bereut. So ist es nur eine Frage der Zeit gewesen bis auch ich um einen Job bei "The Ruthless" gebeten habe. Ja, als Frau muss man sich in dieser von Männer dominierten Welt erst beweisen. Etwas das mir relativ schnell geglückt ist. Damien war anfangs von meinem Engagement nicht begeistert, doch auch er musste einsehen das ich ein perfekter Lockvogel bin. Niemand würde mir abkaufen das ich etwas böses möchte wenn meine haselnussbraunen Augen sich auf jemanden legen und ihn um Hilfe bitten. Oftmals hat diese Hilfe mit dem Tod des Helfers geendet, aber niemals habe ich an meiner Tätigkeit gezweifelt. Im Laufe der Jahre habe ich in Damien nicht nur einen Partner fürs Leben sondern auch jemanden gefunden mit dem ich in geschäftlichen Dingen gut harmoniere. Des nachts bin ich des Öfteren mit ihm los gezogen und wir beide haben das Privileg bekommen von den Besten in der Organisation zu lernen. Vor 1,5 Jahren hat der Anführer aus England - Julian Shelby - uns die Führung in New York übertragen. Eine Ehre, aber auch große Aufgabe zugleich, der wir bestimmt gewachsen sind. Wir haben große Ziele mit The Ruthless und mit all unseren wunderbaren Mitarbeitern werden wir jedes einzelne erreichen.


"...Inside I'm someone nobody wants to fuck with - do you understand?..."

Crawford. Ein typischer englischer Name der im damaligen East End für Angst und Schrecken gesorgt hat. Sowohl mein Großvater wie auch mein Vater sind Mitglieder bei "The Ruthless" gewesen. Eine Organisation die sich komplett der Kriminalität verschrieben und dem Wort Familie eine neue Bedeutung gegeben hat. Somit ist auch der Weg von mir und meinem jüngeren Bruder geebnet gewesen. Doch beginnen wir doch mit dem Tag meiner Geburt. Diese hat an einem schönen Apriltag im Jahre 1988 statt gefunden. Nach etlichen Stunden hat man einen lauten Schrei gehört und der erste Spross der Crawford Familie hat das Licht der Welt erblickt. 2 Jahre später ist nochmals ein Schrei eines Crawford Sprössling durch das Krankenhaus gegangen und keiner hat geahnt welche Probleme der Zweitgeborene noch bringen wird. Unsere Kindheit lässt sich mit einem Wort beschreiben: behütet. Sowohl unsere Großeltern als auch Eltern haben versucht uns mit Respekt, Liebe aber auch Strenge zu erziehen. Eine Erziehung die ganz gut funktioniert hat. Wir haben beide gewusst wann ein "Bitte" und "Danke" angebracht ist. Auch wenn wir das typische East End Klischee komplett erfüllt haben, hätte meine Mum es nie geduldet das wir zu anderen Menschen unhöflich sind. Etwas das ich bis heute versuche umzusetzen. Auch wenn ich meine Meinung direkt sage, versuche ich diese so respektvoll wie möglich über die Lippen zu bekommen. Die Schulzeit ist geprägt gewesen von Prügeleien, Verweisen und Sitzen bleiben. Mein Bruder ist definitiv der schlauere von uns beiden gewesen. Während ich mich lieber geprügelt habe, ist er derjenige gewesen der liebend gerne verprügelt wurde. So verschieden wir in einigen Dingen gewesen sind, so ähnlich waren wir uns in anderen. Wir beide haben die Leidenschaft für Straßenkämpfe geteilt. Mein Bruder eher als Zuseher und ich mittendrin. Mein Großvater hat uns sonntags, wenn alle anderen brav zur Kirche sind, zu The Ruthless mit genommen und hat uns früh mit dem "Gang Leben" vertraut gemacht. Diese Organisation ist wie eine zweite Familie für ihn gewesen. Mein Vater hat lange Zeit als Berater der Shelbys fungiert bis der jüngste Spross ins Gefängnis gewandert ist und sich die Gruppierung offiziell zerschlagen hat. Inoffiziell sind sie umgezogen. Jedoch im Untergrund sind die Geschäfte weiter gegangen als hätte es diesen Zwischenfall nie gegeben. Das muss auch die Zeit gewesen sein wo Richard, mein Bruder, zum ersten Mal eine Psychiatrie von innen gesehen hat. Er ist wie von Sinnen in unserem Haus herum gewandert und hat wirres Zeug gebrabbelt. Bei dem Versuch ihn aufzuhalten hat er das Küchenmesser genommen und hat versucht auf mich einzustechen. Erst nach 2 Monaten haben sie ihn soweit stabilisiert das sie wir ihn besuchen durften. Von diesem Tag an habe ich geschworen immer auf ihn aufzupassen. Während mein Dad weiter seiner Beratungsfunktion nachgekommen ist, hat er begonnen seine zwei Söhne - stolz wie Oskar - in die Organisation mit einzubinden. Kurierjobs, Geldabholungen, Einschüchterungen, wir sind verschiedene Stationen durchlaufen. Während ich mich wirklich gut in der Einschüchterung gemacht habe war Richard eher der Mann für die Finanzen. Er ist ein intelligenter Junge gewesen und ich glaube genau das hat dazu geführt das bei ihm in immer kürzer werdenden Abständen die Sicherungen durch gebrannt sind. Neben der Schule die ich wirklich nur mäßig abgeschlossen habe, ist meine ganze Freizeit mit The Ruthless ausgefüllt gewesen. Etwas das mich schon immer fasziniert hat und ich bin bis heute dieser Organisation loyal ergeben.


"...She looked my demons in the eye and smiled. She fell for the very thing i thought she'd fear..."

Mit 19 habe ich mich in die Riege der Schutzgeld Erpressung hoch gearbeitet. Gemeinsam mit ein paar anderen Jungs sind wir in regelmäßigen Abständen los gezogen und haben das Geld eingehoben welches zum Schutz bezahlt werden musste. Auch wenn es Erpressung genannt wird, sind die umliegenden Clubs und Bars oftmals auf uns zugekommen. Das East End ist eben ein schlimmes Pflaster wo Neid und Missgunst ganz oben steht. Leider mussten wir auch hin und wieder Verluste einfahren wie zum Beispiel der Tod von Jonathan Hawk. Er war langjähriges Mitglieder bei The Ruthless gewesen und ausgerechnet in New York ist er in einen Kugelhagel geraten und wurde tödlich getroffen. Ein Verlust nicht nur für die Organisation, sondern auch für die Familie Hawk. Mitunter ein Grund warum mein Dad beschlossen hat ebenfalls nach New York zu ziehen. Immerhin musste die Lücke geschlossen werden. Auch mir ist der Ortswechsel ganz recht gewesen denn, die ältere von den Hawk Schwestern ist mir schon länger ins Auge gefallen. Niemals hätte ich sie angesprochen da Jonathan klar Regeln im Umgang mit seinen Töchtern aufgestellt hat welche selbstverständlich respektiert wurden. Doch wo kein Kläger da kein Richter, nicht wahr? Die Luftveränderung und das Verlassen unserer Heimat hat dem psychischen Gesundheitszustand meines Bruders weiter zu gesetzt. Kaum haben wir amerikanischen Boden unter den Füßen gehabt sind bei meinem Bruder alle Sicherungen durchgeknallt und wir mussten ihn einweisen lassen. Auch heute noch habe ich die Vollmacht über ihn und entscheide alle Dinge die sein Leben betreffen. Etwas das mir an manchen Tagen ziemlich zusetzt und doch ist es meine heutige Ehefrau die mir tagtäglich zeigt wie schön das Leben sein kann. Immerhin können wir wirklich stolz auf das sein was wir bis jetzt zusammen erreicht haben. Ja, ich gebe zu es hat mir überhaupt nicht gefallen das sie ebenfalls für "The Ruthless" arbeiten wollte, aber wer bin ich gewesen das ich es ihr verbiete. Außerdem habe ich ihr Potential relativ früh erkannt und vielleicht hat es auch nur mich gebraucht um ihr klar zu machen wo ihr Weg hingehen soll. Oder es sind wirklich die Gene ihres Vaters gewesen die sie auf die kriminelle Bahn geführt haben. Was es auch gewesen sein mag: sie macht ihren Job perfekt! Heute führe ich gemeinsam mit meiner Frau The Ruthless in Manhattan an. Eine Arbeit die uns beiden sehr viel Spaß macht, vor allem wenn wir unserer Leidenschaft, der Folter, nachgehen können. Jeder braucht im Leben sein Hobby!


• Schreibprobe von mir •
... ihr sollt ihn jagen. Aus jedem Versteck treiben bis er bibbernd in der Ecke sitzt und auf seinen Tod wartet! [...] … Worte die sich auch heute noch ziemlich deutlich einen Weg aus meinen Erinnerungen durch meinen Gehörgang bahnen als wären sie eine verdammte Rockband die um ihr beschissenes Leben spielt. Hm, wenn man bedenkt was hinter den Worten meines Mannes steckt, dann könnte man daraus fast einen Wortwitz machen. Immerhin war die Botschaft sehr … klar: Jagen. Verängstigen. In sicherheit wiegen. Treiben. Einfangen. Foltern. Tod (!!!) Welche Reihenfolge dabei ausgeführt wird von unseren Männern spielt keine Rolle. Solange am Ende die Folter und der Tod in unseren Händen liegt. Oh ja, auch wir machen uns die Hände schmutzig. Aber wer nun glaubt das man uns stets zu Gesicht bekommt, den muss ich nun enttäuschen. Unsere Bekanntschaft macht man meistens dann, wenn man sich unseren Zorn auf sich gezogen hat. Wie in diesem ganz speziellen Fall! Was ich damit meine? Boris … der gute, alte Boris war einfach ein bisschen zu gierig. Was lehren uns unsere Eltern schon von klein auf: Wenn die Gier überhand nimmt, beginnt man Fehler zu machen. Etwas, das diesem Mann zum Verhängnis geworden ist und ihm nicht nur unsere Wut sondern auch die Enttäuschung ins Gesicht schlägt. Mit jedem Hieb den er bekommen wird, wird er merken was für einen fatalen Fehler er begangen hat. Und doch … stimmt mich dieser Augenblick der Fahrt ein wenig nachdenklich (?) Schließlich ist Boris ein Mann, dem selbst mein Vater sein Leben anvertraut hätte. Jedoch ist seine Loyalität - durch Gründe die uns noch nicht bekannt sind – uns gegenüber nicht mehr gegeben. Ein herber Schlag. Aber dennoch einer mit dem wir umgehen werden. Egal wie schwer es mein Herz werden lässt als sich die grünen Augen einen langen Moment auf die an uns vorbeiziehende Umgebung richten und das Innere des Wagens von dem Lichtspiel der fahlen Lichter der Nacht erhellt wird. Obwohl die Anspannung deutlich zu spüren und man die Luft förmlich schneiden könnte, sind es die beiden Schatten die uns zu diesem nicht ganz freiwilligen Treffen begleiten und eine gewisse Ruhe ausstrahlen. Ruhe die man von Damian nicht gerade behaupten kann. Auch wenn er wirklich alles versucht um genau diese an die Oberfläche zu schicken, gelingt es ihm nur mäßig. Innerlich sieht es in dem Russen ganz anders aus. Ein Vulkan kurz vor dem ausbrechen. Das beschreibt wohl eher den Gemütszustand meines geliebten Ehemannes, dessen große Hand auf meinem Oberschenkel dennoch die gewünschte Wirkung erzielt: Er lässt mich entspannen. „Lass Dich überraschen.“ sind es nur leise Worte die über meine vollen Lippen kommen auf denen sich ein ebenso undeutbares Lächeln auftaucht. Foltermethoden gehören zu unserem Spezialgebiet. Obwohl ich an dieser Stelle noch nicht genau weiß was genau wirklich durchgezogen wird. Das mache ich immer davon abhängig wie sich unser 'Opfer' verhält. Mit den Fingerspitzen liebevoll über den mächtigen Kopf unseres Rüden streichend sind es die dunklen Augen umgeben von dem wunderschönen Malen eines Rottweilers die mich ansehen als würde er fragen wollen, ob er bei dem Spaß dabei sein darf. Ein junger Hund, aber dennoch der beste und wohlerzogene der jeden Schritt von uns mit einer Konzentration bewacht. „Er war schlau genug uns … beziehungsweise Calum an der Nase herum zu führen, warum also hat er es jetzt zum Ende hin derart vermasselt, das wir ihm auf die Schliche gekommen sind?“ ist dies eine berechtigte Frage. Boris kennt uns nicht erst seit gestern. Er kennt jeden Schritt den wir machen, weiß wie wir vorgehen und vor allem was jenen blüht die meinen uns zu … verarschen. Warum hat er ausgerechnet jetzt diesen Folgenschweren Fehler begangen? Eine Frage die ich beantwortet haben möchte, bevor wir uns auf jeder Ebene von ihm verabschieden müssen. „250 000 Dollar“ wiederhole ich, sachte über seinen Handrücken fahrend während Daniel andeutet das wir in wenigen Minuten genau an dem Ort sein werden, an dem wir ihm wieder in die Augen sehen können. „Gut.“ ist es nur ein einziges Wort, aber mit so einer Kraft, das unmissverständlich klar macht das wir uns diesen Fragen nun widmen werden. Wohl wissend das alles vorbereitet ist für diesen Moment. „Wir werden uns darum kümmern. Morgen.“ legt sich mein Blick auf sein markantes, angespanntes und doch von Vorfreude gezeichnetes Gesicht als der Wagen zum stehen kommt und wir das knirschen der Kiesel unter unseren Füßen zu hören bekommen. Cerberus dicht bei uns kommen wir dem leerstehenden Gebäude näher an dem weitere unserer Männer stehen um uns mit einem stummen nicken in Empfang zu nehmen. „Es ist, wie gewünscht, alles vorbereitet.“ flüstert uns einer zu, als die Tür sich öffnet. In das Innere der Halle tretend sind es die kleinen Hände die sich beim Anblick von Boris zu winzigen Fäusten formen. Jedoch nicht mehr als ein leises Schnaufen von mir kommt ehe mich meine Füße zu dem gut ausgestatteten Tisch tragen, um den ich langsam gehe. Eine Fingerspitze über die verschiedenen Werkzeuge malend während mein kalter, durchdringender Blick zu Boris geht, dessen Gesicht schon mit einigen Hieben Bekanntschaft gemacht hat. „Boris, Boris, Boris ...“ hallt das verachtende schnalzen meiner Zunge wider als die Distanz zwischen uns etwas geschmälert wird. „... was sollen wir nur mit dir machen?!“ eine rein rhetorische Frage, die keiner Antwort bedarf. „Aber …“ sehen Angst geweitete Augen von einem zum anderen. Wo ist nur die Härte des Mannes geblieben, die er sonst zur Schau gestellt hat (?) „... lasst mich doch erklären. Es ist nicht so ...“ hebt sich schlagartig meine Hand um ihn am weiter reden zu hindern, wobei sich die Finger unnachgiebig um sein Kinn legen. „Erklären konntest du die ganze Zeit! Was sollen wir nur deiner Frau erzählen, hm? Das ihr Mann ein feiger Hund gewesen ist und sich mit dem gestohlenen Geld absetzen wollte? Ich glaube kaum das sie diese Wahrheit ertragen wird.“ lockert sich der Griff um mich aus seinem Blickfeld zu schieben, direkt hinter den am Stuhl gefesselten Kerl, der umgeben von einer Plastikplane ist. „Oder sollen wir aus ihr die betrogene Ehefrau machen, dessen Mann sich auf die falsche Lady eingelassen hat?“ sind es meine Lippen die dicht an seinem Ohr sind, berührt von dem warmen Atem, der ebenso von Wut gezeichnet ist, wie Damian. Es reicht nur ein Blick zu ihm empor, der zeigt das die Arktis jetzt gerade ein Scheißdreck gegen ihn ist. Dennoch zeichnet sich ein kaum merkliches Lächeln auf meinen Zügen ab als ich mich wieder aufrichte um zurück zu dem Tisch zu gehen. „Was meinst du, fangen wir langsam an?“ reicht es wenn von seiner rechten Hand die Finger intakt sind. Zum schreiben. Denn er wird seiner Ehefrau einen Brief schreiben. Mit der Wahrheit und ein paar Scheinen damit sie in ihrer Heimat zumindest ein gutes Leben hat.


Rückblick - Ein paar Wochen zuvor


"Ich möchte das ihr ihn jagt und ihm das Gefühl gebt das er nirgends - wirklich nirgends - sicher ist!" herrsche ich unsere Mitarbeiter an und balle bei den Worten meine Hand zu einer Faust. "Er soll sich fühlen wie ein verdammter Hase der aus jedem noch so kleinen Loch vertrieben wird" ist mir der Zorn nicht nur in der Stimme anzumerken sondern dieser lodert auch förmlich in den Augen. Wenn meine Frau und ich eines hassen dann ist es Verrat. Etwas das man sich im Zusammenhang mit unserem Namen zweimal überlegen sollte. Scheinbar hat Boris wahnsinnig Lust auf einen Nervenkitzel der besonderen Art gehabt als er doch tatsächlich begonnen hat größenwahnsinnig zu werden indem er gedacht hat es fällt nicht auf wenn er sich bei jedem Geschäft 'eine kleine Summe' abzweigt. Hier geht es nicht um das verdammte Geld. Es geht um Loyalität und Enttäuschung. Immerhin haben wir ihm vertraut und bis jetzt hat er auch nicht versucht uns auch nur in irgendeiner Form zu verarschen. Was ihn dazu getrieben hat? Vielleicht seine neuen Freunde die ihm mehr Profit in Aussicht gestellt haben. Keine Ahnung was in seinem Erbsenhirn gerade vor sich geht, aber er sollte beginnen sich zu verstecken. Am Besten für ihn wäre es sogar wenn er die Fähigkeit erlangt unsichtbar zu werden. Denn wenn er das nicht ist werden wir ihn finden. Nicht nur das! Wir werden ihn durch die Stadt jagen bis wir zuschlagen. Jede Minute seines noch erbärmlichen Lebens soll er in Angst erleben bis er meine Frau Aurelia und mich zu Gesicht bekommt. Dann hat sowieso sein letztes Stündchen geschlagen. "Wir zeigen ihm das er sich nicht mit uns hätte anlegen sollen. Wenn wir ihn in die Finger bekommen....." hebe ich nur eine Hand und hindere Nathan daran weiter zu sprechen. "Habe ich mich undeutlich ausgedrückt?" hebt sich eine Braue "Ihr sollt gar nichts machen außer ihn jagen. Aus jedem Versteck treiben bis er bibbernd in der Ecke sitzt und auf seinen Tod wartet" ist meine Stimme ruhig - niemals ein gutes Zeichen - was auch meine Frau merkt als sie mir beruhigend die Hand auf den Rücken legt und den Jungs bedeutet das sie das Zimmer verlassen können.....

Samstag Nacht - 3:15 Uhr morgens - auf den Straßen von San Diego


Diese Szene hat sich vor gut 3 Wochen abgespielt und heute werden Aurelia und ich zum finalen Schlag gegen Boris ausholen. Eines muss man diesem Idioten zu gute halten: er hat es wirklich geschafft sich lange vor uns zu verstecken. Nein, so ist das nicht einmal richtig. Wir haben jede Sekunde gewusst wo er sich befindet, nur haben unsere Leute ihm ab und zu das Gefühl gegeben sicher zu sein. Leider hat dieser Zustand nicht lange angehalten. Denn kaum hat er sich etwas entspannt sind wir ihm wieder gefährlich nahe gekommen und haben ihn aus seinem Versteck getrieben. Man sollte niemals seine Rolle im Leben vertauschen. Wir werden nie die Hasen sondern immer die Jäger sein. "Ich hoffe du hast dir etwas wunderbares für ihn einfallen lassen" sehe ich zu meiner Frau während John und Daniel den Wagen ruhig und gelassen durch die Straßen von San Diego lenken. Unsere beiden Schatten haben uns vor einer halben Stunde von zuhause abgeholt um uns zum Treffpunkt zu bringen wo Boris schon voller Vorfreude auf uns wartet. Die beiden arbeiten schon jahrelang für uns und haben immer gute Arbeit geleistet. Ihnen können wir zu 100 Prozent vertrauen und den beiden vertraue ich das Leben meiner Frau ohne große Bedenken an. Nicht jeder genießt dieses grenzenlose Vertrauen. "Wir sind gleich da" dreht sich Daniel zu uns um und fast kann man ein kleines Lächeln auf seinen Zügen erkennen. Meine Antwort ist nur ein nicken als ich in die Nacht hinaus blicke. Mittlerweile haben wir die sonst so belebten Straßen hinter uns gelassen und befinden uns etwas außerhalb der besuchten Plätze. Immerhin wollen wir unsere Mission in Ruhe und ohne Störung ausführen. Meine Hand auf das Bein meiner Frau legend sehe ich sie liebevoll an. Aurelia, die Goldene, ist der perfekte Name für meine Frau. Ihre Eltern haben sofort ihr Potential erkannt auch wenn sie niemals gehofft haben das sie einmal das Kartell anführen wird. Meinem Schwiegervater wäre lieber gewesen sie hält sich, wie die meisten Frauen, aus den Geschäften heraus. Jedoch muss ich sagen das ich nicht stolzer auf sie sein könnte. "Kannst du dir vorstellen das er es geschafft hat fast 250 000 Dollar auf die Seite zu schaffen?" hat mir unser Buchhalter die Summe vor ein paar Tagen mit geteilt. Eine Summe die inakzeptabel ist. Auch wenn es nicht vordergründig ums Geld geht. "Wenn wir Boris erledigt haben sollten wir heraus finden warum es nicht früher aufgefallen ist" verändert sich mein Gesichtsausdruck innerhalb von Sekunden. Nach wie vor wirke ich nach außen vollkommen ruhig und gelassen. Ein Zustand der für meine Umgebung - mit ein paar Ausnahmen - sehr gefährlich werden kann. "Wir sollten uns vor allem mit Calum unerhalten. Immerhin leitet er die Drogengeschäfte" blicke ich zu unserem treuen Begleiter Cerberus, unseren geliebten und sehr gut erzogenen Rottweiler. Er begleitet uns fast überall hin und hört sowohl auf Aurelia als auch auf mich. Vordergründig haben wir ihn angeschafft damit er Aurelia beschützt und diese Aufgabe nimmt er, so wie es sich gehört, auch sehr ernst. Das Auto beginnt etwas zu ruckeln als wir auf die unebene Straße einbiegen die uns zu dem verlassenen Bürogebäude führt welches sich inmitten des stillgelegten Industriegebäudes befindet. "Ich schätze sie wollten sicher gehen das Boris laut schreien kann" reiben sich meine Handflächen aneinander als der Wagen zum Stillstand kommt. Immerhin wird hier niemand nachsehen wenn es mal etwas lauter sein wird. "Sollen wir auf Cerberus aufpassen?" öffnet John die Autotüre und nimmt die Leine wie selbstverständlich in die Hand. "Nein, ich denke wir nehmen unseren treuen Freund mit" nickt John nur und begleitet uns mit Daniel ins innere des Gebäudes.


• Wichtiges meinerseits •
» Wie jeder andere erwarten auch wir uns Aktivität, Kreativität und Freude und Spaß an der Rolle. Jeder dieser Charaktere ist ein wichtiger Pfeiler bei The Ruthless und es wäre schade wenn wir die Posten alle paar Wochen neu besetzen müssten. Wir wünschen uns das ihr aktiv mit uns an den Geschichten schreibt und nicht wartet bis die Ideen serviert werden. Niemand erwartet das ihr 24 Stunden online seit, wer kann das schon neben dem RL? Da wir nicht täglich posten können erwarten wir das auch nicht von Euch, jedoch bei längerer Abwesenheit wünschen wir uns eine kurze Information. Wir lieben es in den Gästebüchern zu schreiben und es wäre schön wenn wir auch mit Euch in diesen rege kommunizieren könnten.


• Name des Wanteds •
Die Namensvergabe überlassen wir ganz Dir

• Alter | Geschlecht •
Ab 24 aufwärts

• Faceclaim •
Werden jeweils zu den Gesuchten dazu geschrieben

• Beruf | Sozialer status •
Das überlassen wir Dir

• Beziehung zueinander | Storyplanung •

-) The Shadow: Wie es die Bezeichnung schon sagst seid ihr unser Schatten und arbeitet direkt mit uns zusammen. Während der Mann für's Grobe derjenige ist der Beweise, Leichen und ähnliches verschwinden lässt, überbringst der andere den Angehörigen unserer Opfer die 'freiwillig' verfassten Abschiedsbriefe welche von Ruby liebevoll diktiert werden. Wir sind ein eingeschworenes Team und vertrauen Dir blind! Du begleitest uns zu Terminen und stärkst uns den Rücken. -
Ava-Vorschlag: Michael Fassbender; Jon Bernthal; Jai Courtney

-) The Genius (Hacker oder Hackerin): Computer sind deine Leidenschaft. Dort wo andere nur mehr Buchstaben sehen, beginnt für dich der Eintritt in eine Welt die uns anderen verwehrt bleibt. Wir kontaktieren dich wenn wir Informationen brauchen. Ob Du gänzlich Mitglied bei The Ruthless bist oder nur sporadisch mit uns zusammen arbeitest bleibt Dir überlassen.
Ava-Vorschlag: Rami Malek oder Emily Bett Rickards

-) The Lunatic (Unterboss für Schutzgeld): Du bist einfach nur durchgeknallt und genau diese Eigenschaft machen wir uns zu nutze. In deiner Funktion bist du Herr über den Schutzgeld Bereich und unser direkter Kontakt zu dieser Sparte. Du bist unser Sprachrohr zu deinen Untergebenen die du nächtlich los schickst um den Leuten zu zeigen was passiert wenn sie mal nicht zahlen oder vielleicht bist du sogar derjenige der - aus gutem Willen (?) - einen Aufschub gewährt. In deinem Bereich hast du weitgehend freie Hand. Doch bedenke, müssen wir auf den Plan treten ist das niemals ein gutes Zeichen.
Ava-Vorschlag und Favorit: Jared Leto (der Joker)

-) The Dealer (Unterboss für Drogengeschäfte): Die Welt der Kräuter oder synthetischen Drogen ist genau deine Spezialität. Du weißt was unsere Kunden wollen und garantierst einen reibungslosen Ablauf was die Deals angeht. Du hast die Verantwortung über die Drogengeschäfte und solltest genau darauf achten ob Deine Schäfchen die Drogen verkaufen oder doch lieber selbst einwerfen. Wir erfahren jeden kleinsten Fehltritt. Auch hier gilt: müssen wir auf den Plan treten, dann zieh dich warm an.

Ava-Vorschläge & Favoriten: Jimmy Q
;

-) The Devils (Korrupte Cops): Ja, die Beamten sind für das Pensum an Arbeit wirklich unterbezahlt. Was? Ihr sucht gerade einen Nebenjob? Perfekt, wir können Euch einen sehr lukrativen Nebenverdienst anbieten. Was ihr dafür tun müsst? Beweise verschwinden lassen, uns rechtzeitig über Razzien und ähnliches informieren und Eure Augen und Ohren offen halten um die nützlichen Informationen noch ganz frisch an uns weiter zu tragen.
Ava-Vorschlag: Jason Beghe; Patrick Flueger; Elias Koteas; Sophia Bush; etc.

-) The Members (Mitglieder): Wie jede Organisation brauchen auch wir Menschen die für uns diverse Arbeiten erledigen. Kurierjobs, Drogendealer, Waffenhändler, Geldeintreiber, Schläger, Buchhalter, Finanzberater und was Euch sonst noch so in den Sinn kommt.
Ava-Wahl:Billy Huxley;Ricki Hall; Travis Barker - Vanessa Morgan etc. Es steht euch frei, solange es keine DisneySternchen sind[/i][/u]

-) The little One (Unser Schützling): Warum wir gerade dich als unseren Schützling auserkoren haben? Hm, gute Frage, vielleicht kannst Du sie uns beantworten. Fakt ist das wir eine schützende Hand über dich haben und jeder der Dir ein Haar krümmen möchte sollte die Beine in die Hand nehmen und laufen. Solange er es noch kann. Hier würden wir ein Alter zwischen 16 und 20 vorschlagen.
Ava-Vorschlag: Taron Egerton

• Weiteres •
• Wie ihr zu The Ruthless gekommen seit überlassen wir Euch. Vielleicht ist es ähnlich wie bei uns und ein Familienmitglied ist bereits bei uns. Oder ihr habt von uns gehört und wolltet schon immer in einer Organisation - besser gesagt Familie - mit wirken. Oder ihr habt eine ganz eigene Idee und erzählt uns diese.
Der Charakter sollte zu der Person passen für die ihr Euch bewerbt.

• Probepost
» Ja, ein alter ist vollkommen ausreichend. Ist er für uns nicht aussagekräftig für die gewünschte Rolle behalten wir uns vor auch einen neuen zu verlangen

Wir freuen uns auf Euch!


Levin Milo Murray gefällt das!
Levin Milo Murray trinkt erstmal ein Bier darauf.
Levin Milo Murray sieht das Geld schon fliessen.
zuletzt bearbeitet 01.04.2018 23:02 | nach oben springen
lockDas Thema wurde geschlossen.


Besucher
0 Mitglieder und 2 Gäste sind Online

Besucherzähler
Heute waren 2 Gäste online.

Forum Statistiken
Das Forum hat 87 Themen und 216 Beiträge.

Heute waren 0 Mitglieder Online: